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2. Testfahrt: ICE Sprint fs und ICE Adventure rs

6. März 2011: Erneut ist es herrlich sonnig, wenn auch kühl, und so bleibt uns gar nichts anderes übrig, als wieder einen Ausflug zu machen (und die eigentlich anstehende Büroarbeit liegen zu lassen - ts,ts).

Vorbei an Mutterns Schloß geht es zur Försterei und damit ordentlich abwärts. Erstmals darf das ICE Adventure rs seine Laufruhe unter Beweis stellen. Und zeigen, daß es mit seinen Sturmey Archer Trommelbremsen über sehr effektive Verzögerungsmittel verfügt - oh la, la! Klar, im Vergleich zu Scheibenbremsen sehen sie altmodisch aus (Stichwort: Hollandrad), aber sie sind eben auch wirklich 'old school' (soll heißen, sie taugen etwas, ohne ständig marktschreierisch auf sich aufmerksam zu machen).

Bei der Einfahrt in Hütten passieren wir eine Mutter, die mit ihren zwei Jungs spazieren geht. Der Jüngere hat uns schon hunderte Meter entfernt entdeckt und nicht aus den Augen gelassen. Teils läuft er rückwärts, um nur ja nichts zu verpassen, und ich fange an, mir Sorgen zu machen, schließlich soll er unseretwegen nicht stürzen. Tut er auch nicht, steht aber mit offenem Mund da, als wir vorbeifahren. Nett!

Als wir wenig später die Landesstraße queren wollen, sind die Lücken zwischen den Kfz anfänglich ausreichend, um mit einem Rad, das man in- und auswendig kennt, rüber zu fahren, aber mit einem niet- und nagelneuen Trike? Nein, lieber nicht. Gegenüber steht ein Autofahrer, der längst hätte fahren können, tut er aber nicht; er staunt lieber ob unserer 'komischen' Gefährte. Für Leute, die nicht auffallen wollen, sind diese Spezialräder wirklich nichts.

Apropos: Heute fährt Michael das ICE Sprint fs. Wir machen also quasi einen Familienausflug: zwei Schwestern (Adventure und Sprint) mit zwei Brüdern (Rieck und Thesing). Das entgeht natürlich auch nicht den Passanten, dafür sehen wir trotz zehn Jahren Altersunterschied einfach zu ähnlich aus. Und die beiden Kaulquappen ja auch.

ICE Sprint fs und ICE Adventure rs am Nord-Ostsee-KanalEs verschlägt uns nach Sehestedt, und wir genießen in unseren 'Liegestühlen' am Nord-Ostsee-Kanal den Ausblick auf die vorbeifahrenden Schiffe. Hernach geht es ein wenig hügelan, vorbei an den zahlreich auf die Fähre wartenden Pkw. Meine Wenigkeit ist ein paar Sekunden früher aufgebrochen und wird schon ziemlich bestaunt, aber Michael erst: Wie, noch einer?

Nun geht es auf einem Feldweg durch die Agrarsteppe. Teils ist der Weg noch gefroren, das mögen unsere Trikes. Auch die Schlaglöcher sind ihnen egal, obwohl sie teilweise so groß sind wie die Laufräder, schließlich ist das Sprint vollgefedert (fs) und hat das Adventure ('nur' rs) eine recht beachtliche Bodenfreiheit. Was beide aber nicht mögen, sind aufgequollene Wege; da versacken sie - am liebsten gleich mit allen drei Rädern. Und das kostet Kraft. Da man aber nicht umfallen kann, macht selbst das Spaß. Glauben Sie nicht? Probieren Sie es doch einfach aus.

Es wird Zeit, nach Eckernförde zu fahren, schließlich möchte ich noch heim in die Hauptstadt und nicht allzu spät eintreffen. Außerdem haben wir für die beiden ICE noch keine (Akku-)Beleuchtung, müssen uns also ohnehin sputen. Die Sonne sinkt schneller, als einem lieb ist, und bergab geht es auch noch, da wird es an den Füßen verdammt kalt. Ja, es ist (wohl) wirklich so, auf einem Trike frieren einem eher die Füße als die Hände ein - verkehrte Welt.

Am Rande: Auch in der Stadt gilt, daß Tieflieger nicht übersehen werden, sondern im Gegenteil ganz besonders auffallen. Jedenfalls bleibt über die gesamte Länge des Jungfernstiegs ein Kfz - mit deutlichem Abstand - hinter uns.

Bleibt nur noch mit Garmin nüvi zu sagen: Langebrückstraße 22, Ziel erreicht!

Ciao!

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