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Streckenrecherche der R3-Tagestour 12 von Timmendorfer Strand über Süsel zurück nach Timmendorfer Strand mit ICE Adventure rs und ICE Sprint fs

23. April 2011: Da sich niemand für die Tagestour 6 angemeldet hat, nutzen Michael und ich den Tag, um die Tour 12 zu recherchieren, die ich im vergangenen Herbst nicht geschafft habe. Sie führt von Timmendorfer Strand nach Süsel und zurück nach Timmendorfer Strand. Da wir aus dem Norden anreisen, steigen wir in Süsel in die Tour ein.

Der Anfang der Tour verläuft ganz nett auf einem schmalen Wanderweg am See und folgt sodann einem leidlichen Waldweg, bevor sich ein praktisch nicht befahrbarer Pfad anschließt. Okay, so etwas kann passieren, also wird die Tour auf die L 309 verlegt, um in Övelgönne auf einen Schotterweg zu führen.

Es geht schnurstracks nach Osten, und unsere beiden ICE können einen wichtigen Trumpf ausspielen; denn der Wind kommt mit beachtlicher Stärke von vorn, was in der nahezu baumlosen Agrarwüste durchaus von Bedeutung wäre, führe man mit einem gewöhnlichen Fahrrad. Tun wir aber nicht, und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß der Wind ziemlich frustriert ist. Da muß er durch; die Zeiten ändern sich.

Gut WintershagenDanach geht es auf einer schönen Allee zum Gut Wintershagen, wo ein nettes Café zur Rast einlädt. Wir würden gern einkehren, sind aber gerade erst losgefahren und dürfen deshalb nicht. Zudem würden wir gern beim Café auf den jenseitigen Geh- und Radweg der dortigen Vorfahrtstraße einbiegen, das geht aber wegen einer Leitplanke nicht. C'est la vie!

Also radeln wir ein Stückchen zurück und überqueren unweit nördlich die Straße, um auf den Radweg nach Sierksdorf zu gelangen. Dort erhöht sich schlagartig die Zahl der Radfahrer, und die staunen nicht schlecht ob unserer Vehikel.

In Sierksdorf beginnt auch die Fußgänger- und Radlerpromenade, die bis nach Timmendorfer Strand reicht und auf vorzüglichem Belag vollkommen relaxtes Radfahren gestattet. Das Cruisen unterbrechen wir in Haffkrug, um in einem Café einzukehren. Da noch wenig los ist, hat die Inhaberin Zeit, uns zu fragen, ob das unsere Fahrräder sind. Klar, und gerne zeige ich sie ihr.

Etwas später kommt sie ein weiteres Mal an unseren Tisch und erzählt, daß sie finde, daß ihr Enkel zu dick geworden sei und sie ihn daher überredet habe, wenigstens einmal mit dem Fahrrad zu ihr zu kommen. Leider hatte er in der einen Fahrtrichtung Gegenwind (wie überraschend an der Küste!) und soll hernach gesagt haben: "So eine Scheiße mache ich nie wieder!"

Da die Großmutter dem Radfahren gegenüber (und dem Sport überhaupt) sehr aufgeschlossen ist, nimmt sie gern unsere Flyer entgegen. Also wird ihr Enkel, wenn er sieht, welche Fahrräder wir haben, vielleicht doch ...?

Auf dem weiteren Weg erregen wir - wie immer - Aufsehen, und Michael, der hinter mir fährt, weiß alsbald zu berichten, daß von jeder Kleinfamilie oder jedem Pärchen wenigstens einer uns bemerken und sogleich den/die anderen aufmerksam machen würde. Wir hatten das Thema schon: Für Leute, die nicht auffallen wollen, ist Trikefahren nichts.

In Timmendorfer Strand ist es - wie erwartet - eher zu belebt als zu wenig, weshalb wir weiter fahren nach Oeverdieck, um uns dort einen Drink auf dem Balkon des Golfer-Restaurants am Ende von Bahn 18 zu genehmigen. Während Michael zahlt (klar, er ist der Kaufmann), gehe ich schon zu den Fahrrädern, wo der 'gefühlte' Chefarzt der Uni-Klinik Eppendorf meint: "Die sehen ja geil aus!" "Sie sind es auch!", antworte ich wahrheitsgemäß.

Kaum daß wir den Golfplatz verlassen, kommen wir an dem ehemaligen Heim der Methodisten vorbei, in dem ich einst als Jugendlicher ein paarmal war und das heute als Golfer-Hotel dient. Schon komisch: Was damals eher schlicht war und auch als solches wahrgenommen wurde, soll jetzt schick sein. Times are changing!

Im FierthBeim nächsten Abzweig muß ich den 'Schlagbaum' anheben, damit Michael und unsere Trikes passieren können. Schlagbaum? Ja, denn der Weg grenzt an den Golfplatz.

Bald nach Schürsdorf zweigen wir ab in den Weg "Im Fierth", der anfangs arg losesandig, später aber besser beradelbar ist und schließlich steil abwärts führt - so steil, daß ich mit dem ICE Adventure rs einen Stunt mache! Glauben Sie nicht? Dann kommen Sie doch das nächste Mal mit.

In Pönitz erfrischen wir uns auf der Terrasse des 'Alpenrestaurants' – sieht zumindest so aus. Und nett ist es auch.

Ortseingang SüselEin paar hundert Meter hinter Woltersmühlen kommen wir an einem "Kunstgrundstück am Teich" vorbei, und ich frage mich, ob da eine Recherche fällig ist, mag dies aber im Moment nicht entscheiden und radle einfach weiter - ach, und nichts fällt leichter in einem Trike.

Südlich von Lehmkamp queren wir die L 309 und damit den Weg eines Radfahrers, der ziemlich verdutzt zu sein scheint. Zu recht, wann kommen dort schon mal zwei Trikes vorbei.

Am Ortseingang überrascht Süsel mit der Kulturscheune, deren Programm etc. Sie unter www.theater-suesel.de einsehen können.

Und das war es dann auch schon wieder; denn bei der Kirche erreichen wir den kleinen Parkplatz, an dem wir am späten Vormittag gestartet sind.

Tschüß

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