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R3-Tagestour 16 am 5. Juni 2011 mit HP Velotechnik Scorpion fs und ICE Sprint fs

Kirche St. Petri und Pauli in BergedorfUnsere Trikes haben die Nacht im Freien verbracht, und auf dem Weg zum Frühstücksraum kommen wir an einem Bewunderer von ihnen vorbei, der sie andächtig betrachtet. Gern beantworten wir seine Fragen, und er bekundet durchaus Interesse, bei Gelegenheit einmal mitzufahren. Nur zu, darauf freuen wir uns schon.

Nach dem Frühstück und dem Packen müssen die Trikes zunächst in den Anhänger, weil die heutige Tour in Bergedorf beginnen und auch enden soll. Wir parken den Anhänger auf dem Frascatiplatz und radeln zum Start an der Kirche St. Petri und Pauli, wo es sich anbietet, erst noch einen Kaffee zu trinken, da direkt nebenan das Café Greco ist.

Das Wetter ist mal wieder perfekt: ein sonniger Sonntag! Daher lassen wir es auch ruhig angehen; denn zunächst steht ein langer sanfter Anstieg an, den höchsten Punkt erreicht man erst am Ortseingang von Aumühle – immerhin 48 m ü.N.N. Auf dem Weg dorthin kommen wir in Wentorf durch eine Neubausiedlung, und zwei Jungs, die dort am frühen Vormittag unterwegs sind, kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus - tja, so etwas (Trikes) gibt es auch, die Welt ist groß.

Hernach radeln wir über einen ehemaligen Truppenübungsplatz, und eine Reiterin erweist sich als Kennerin; denn als sie mit ihrem Pferd aus einem Waldstückchen heraus kommt, bleibt sie sofort stehen und dreht ihr Pferd sogar um, damit es uns nicht sehen kann. Es wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben, warum sich manche Pferde so sehr vor den Trikes ängstigen.

Nach dem 'Gipfel' in Aumühle geht es, ach (!), ordentlich bergab, und sinnigerweise soll man linker Hand auf einem schmalen Geh- und Radweg fahren, au weia! Sorry liebe Gemeinde Aumühle, dies widerspricht nicht nur den Verwaltungsvorschriften zur Straßenverkehrsordnung, das ist vor allem äußerst gefährlich. Davon müssen wir uns erholen und kehren daher im Restaurant Fürst Bismarck Mühle - direkt an der Staustufe des Mühlenteichs - ein.

Lindenallee im SachsenwaldDer Sachsenwald begrüßt uns mit einem ordentlichen Anstieg (15 Höhenmeter) auf grobem Pflaster bzw. einem Lehm/Sand/Schotter-Gemisch. "Ist das nicht anstrengend?", fragt uns eine Spaziergängerin. "Nicht mehr als mit einem normalen Fahrrad, aber man sitzt entspannter, und es macht (viel) mehr Spaß!", antworte ich wahrheitsgemäß. Erst schaut sie noch ein wenig zweifelnd, aber dann nickt und lächelt sie. Ob ich sie überzeugt habe? Wohl eher nicht.

Mitten im Wald zweigen wir links ab und radeln auf einer bald recht sandigen Piste. Unsere Trikes schlagen sich beachtlich, und es macht Spaß, mit ihnen in die jeweils nächste Sandkuhle zu sausen; denn umfallen kann man kaum, und wenn man doch kippen sollte, ist die Fallhöhe gering.

In der Bille badende PferdeBei der Überquerung der Bille unweit von Witzhave wohnen wir kurz dem Bad zweier Pferde bei, die damit so beschäftigt sind, daß sie uns nicht wahrnehmen, also auch keine Angst haben müssen. So geht es also.

Wie es nicht geht, erleben wir kurz vor Rausdorf, wo wir wegen einer S-Kurve schon von weitem sehen, daß ein Pferd scheut (wußte gar nicht, daß die so gute Augen haben). Wir stoppen, aber das genügt nicht. Gutes Zureden der Reiterin auch nicht! Also fahren wir einfach. Oh, wie ängstlich schaut das arme Pferd.

In Großensee ist es Zeit für eine Erfrischung, und so steuern wir das Restaurant Strandhus an. Das haben auch sehr viele andere getan, weshalb wir ein wenig suchen müssen nach einem freien Platz, den wir dann an einer Bierbank finden, wo auf der einen Seite ein Herr auf dem Rücken liegend zu dösen scheint und unter dem Tisch ein großer Hund wacht. Das kann uns nicht abhalten, und so spreche ich den Herrn an, aber er döst nicht, er schläft. Also schaue ich den Hund an, und der scheint zu nicken, weshalb wir uns setzen. Der Herr erwacht alsbald, und nach einer Weile kommen wir ins Gespräch, wobei sich herausstellt, daß er auch Trikefahrer ist, wobei er allerdings die motorisierte Variante bevorzugt. Wir outen uns nicht, aber wie der Zufall es so will, treffen wir ihn, nachdem wir einander längst verabschiedet hatten, bei der Abfahrt auf dem Parkplatz wieder: „Das sind ja auch Trikes!“

Radweg auf der Trasse der einstigen Südstormarnschen KreisbahnNördlich von Papendorf zweigen wir auf den Radwanderweg ab, der auf der Trasse der einstigen Südstormarnschen Kreisbahn angelegt wurde. Abseits des Autoverkehrs radelt man somit geruhsam durch die Lande, muß allerdings an sämtlichen querenden Straßen und Fahrwegen die Vorfahrt achten, weshalb die Strecke nichts für Raser ist. Sind wir aber nicht und schon gar nicht bei den hochsommerlichen Temperaturen, die nun schon am vierten Tag in Hamburg und Umgebung herrschen – traumhaft!

In Glinde gönnen wir uns noch ein Eis, schauen auf dem großen Marktplatz den Kids beim Skaten und Skateboard-Fahren zu und radeln schließlich zurück nach Bergedorf, wo unsere heutige Tagestour ganz unspektakulär endet.

Tschüß!

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