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R3-Tagestour 24 am 24. Juli 2011 mit Hase Kettwiesel Rohloff nebst Croozer Dog, Hase Pino, HP Velotechnik Scopion fs und ICE Adventure rs

Schön grün, aber alles naßErneut paßt leider allzu gut: „Just another rainy day in Georgia“; denn es regnet und regnet in einem fort. Trotzdem treffen unsere Gäste – Christian und Nils – ein, kaum daß wir die Spezialräder ausgeladen haben. Heute gehen wir also zu fünft, 'tschuldigung Jule, natürlich zu sechst auf Tour.

Infolge des Dauerregens sind die Schotterwege ziemlich aufgeweicht, was wir schon nach ein paar hundert Metern direkt am Ufer des Plöner Sees zu spüren bekommen. Das Hase Pino, welches heute Nils und meine Wenigkeit fahren, hat zwar breite Reifen, bohrt sich aber trotzdem ganz schön tief in den Weg. Michael hat es mit Jule noch weit schwerer; denn auf dem Anhänger sind schmale Schwalbe Kojak-Reifen montiert, so daß Jules Vehikel im weichen Boden beinahe festzukleben scheint.

Meinem Stoker Nils ist das aber egal, er tritt energisch in die Pedale und hat, da er aus der Gegend stammt, kein Problem mit dem Schietwetter. Er nimmt sich auch die Zeit, mich auf Wegschnecken aufmerksam zu machen, die ich womöglich überfahren könnte, denn wie der Zehnjährige zu Recht feststellt, sind sie auch Lebewesen, die man entsprechend achtsam behandeln sollte. Dabei erweist es sich als hilfreich, daß sich das Hase Pino selbst auf einem zweispurigen, also in der Mitte grasdurchwachsenen und vor allem nassen Schotterweg sehr gut lenken läßt, da das Vorderrad höher belastet ist als bei einem gewöhnlichen Zweirad und daher nicht so leicht ab- oder wegrutscht.

Vielleicht ist es dem plätscherndem Regen geschuldet, daß Nils bald eine Pause braucht, um ein körperliches Bedürfnis zu befriedigen. Da wir die drei Trike-Fahrer beinahe mühelos abgehängt haben, ist Zeit genug dafür und auch noch zum Bernstein sammeln, einem Hobby von Nils. Allerdings stellt sich bald heraus, daß der vermeintliche große Bernstein 'nur' ein hübscher Feuerstein ist. Man kann nicht immer Glück haben.

Was will uns dieses Schild sagen?Im vergangenen Herbst habe ich diese Tagestour recherchiert und mich dabei über das nebenstehende eigentümliche Schild gewundert. Meine Hoffnung, daß meine heutigen Begleiter findiger sind als ich und mir erklären können, was es uns sagen will, erfüllt sich allerdings nicht. Also muß ich weiter mit dem ungelösten Rätsel leben.

Wenige hundert Meter weiter kommen wir zu einem ganz kurzen, aber steilen Anstieg, wo das Sand-Schotter-Lehm-Gemisch heute ziemlich rutschig ist und unsere drei Trike-Fahrer keine Chance haben. Nils und meine Wenigkeit schaffen es aber locker, und der Junge ruft voller Stolz Christian zu: „Papa, Papa, wir haben es geschafft!“ Klar, und zwar weil er wahrlich kräftig in die Pedale getreten hat.

Es geht wieder losIn Bosau kehren wir im Haus Schwanensee ein, um Kaffee und Kuchen zu genießen. Leider enthält die Himbeertorte, von der Nils ein Stück verspeisen möchte, etwas, das bei ihm zu einer allergischen Reaktion führt. Aber er ist sehr tapfer und beschließt, daß wir zunächst einmal weiterfahren können.

Wo es rauf geht, geht es auch wieder runterSinnigerweise wähle ich bei der Fahrt aus dem Ort hinaus die falsche Straße, so daß wir einen kleinen Umweg über einen kleinen, aber feinen Hügel machen müssen. Dafür ist die Strecke sehr schön, wirklich!

2fast4youBald nach Bredenbek verlassen wir die kleine Nebenstraße, treffen auf dem sandigen Feldweg drei Radler und begrüßen sie mit: „Da hinten wird es schon heller!“ Wirklich überzeugt wirken sie nicht, wir selbst sind es allerdings auch nicht. Für Nils kommt zum eher weniger schönen Wetter hinzu, daß er sich immer wieder ein wenig übergeben muß, was die allergische Reaktion jeweils erneut auszulösen scheint. Entsprechend sinkt seine Laune – Tapferkeit hin oder her – auf einen Tiefpunkt, und Christian schiebt ihn im HP Scorpion bis zum Gut Nehmten, von wo wir noch ein Stück auf der kleinen Straße laufen müssen, bevor Nils von seiner Mutter mit dem Auto abgeholt wird.

Los, schnellerDas bekommen übrigens ein paar Pferde mit, die nebenan auf der Weide stehen und sich wundern, was wir für komische Radfahrer sind; denn so langsam sind die doch sonst nicht unterwegs. Was sich gehört, zeigen sie uns denn auch gleich und sausen im Galopp über ihre Weide. Um uns zu animieren, wiederholen sie es mehrmals. Ist ja gut, wir haben verstanden!

So geht es nach Dersau, und wir sparen uns den heute vermutlich recht schlammigen Weg durch den Wald zum Gut Ascheberg. Uns genügt schon der Preetzer Redder, dessen Schotter heute schön aufgeweicht ist, weshalb die drei Trike-Fahrer auch ganz ordentlich zu kämpfen haben. Das Hase Pino macht sich zwar auch ein bißchen schwer, aber ich komme selbst allein noch ganz passabel voran und muß entsprechend bald auf die anderen eine ganze Weile warten.

In Plön gönnen wir uns noch einen Kaffee, bevor es Zeit wird, die Heimreise anzutreten. Ach so, für diejenigen, die es interessiert: Ja, es regnet immer noch.

Tschüß

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