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R3-Tagestour 23 am 25. September 2011 mit Hase Kettwiesel Rohloff nebst Croozer Dog, HP Velotechnik Gekko und ICE Sprint fs

Marine-Ehrenmal LaboeDie Tagestour beginnen wir in Laboe und parken das Auto mit dem Anhänger im Steinkamp, was bei einigen Anliegern für Aufsehen sowie ein wenig Mißtrauen sorgt, und ich muß unwillkürlich an Karl Valentin denken: „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.“ Gleich nach dem Start schießen unsere Trikes auf der Straße namens Steinkampberg hinunter zur Förde, und besonders Traicy hat ihren Spaß, weil sie die beiden anderen vorläßt und ihnen dann mit Karacho hinterhersaust. Das erfordert an der Kreuzung mit der Hafenstraße wegen der Vorfahrtregelung (rechts vor links) eine Vollbremsung, was Traicy dank der hydraulisch betätigten Scheibenbremsen von Tektro so was von leicht fällt - und vor allem mir Spaß macht!

Auf der Strandstraße in LaboeWir machen einen Abstecher zum Hafen und fahren dann bei dem denkbar schönsten Wetter auf der Strandstraße gen Ostsee. Wohl wegen des Wetters sind heute endlich einmal viele Radler unterwegs, und zwar gleich so viele, daß bei einem kurzen steilen Anstieg auf losesandigem Untergrund gleich mehrere bereit stehen, um Michael und Jule anzuschieben.

DRadweg an der K 30Für ein paar hundert Meter müssen wir dem Geh- und Radweg an der Kreisstraße K 30 folgen, und es ist offensichtlich, daß es einigen Radlern, die uns entgegen kommen, zu eng wird, dabei „san mir schlank“! Da trifft es sich gut, daß es in Stein schon mal einen Vorgeschmack auf die 'Rennstrecke' gibt, denn wir radeln kurz auf einer sehr breiten, wunderbar glatten Asphaltbahn. R3 in der Marina WendtorfAber eben nur kurz; denn zunächst steht noch das Promenieren an der Marina Wendtorf an: Ja, Schiffe hat es da so einige (und auch einige ganz besondere).

R3 auf dem Weg zur RennstreckeNur noch ein paar Kurbelumdrehungen auf der Straße und auf dem Deich trennen uns von der 'Rennstrecke', und ich kann Traicy nur mit Mühe zurückhalten; denn die Vorfreude auf die sagenhafte, bis zu 10 m breite Asphaltbahn direkt hinter den Dünen und unterhalb des Deichs ist einfach zu groß. Doch kaum angekommen bremst Michael unsere Tatkraft, da er meint, daß es an der Zeit wäre, den Hund spazieren gehen zu lassen. Okay, für einen Hund mag der Rasen auf dem Deich verlockend sein, aber für ein ICE und mich ist er es eher weniger.

JuleSusi stellt das Gekko am Wegesrand ab, um sich um ihre Töle zu kümmern, was Michael auf die Idee bringt, das Gekko zu nehmen und 'seine' Milchtüte nebst Anhänger mit der Hand zu ziehen. Also schaltet er beim Gekko auf das kleinste Kettenblatt und kommt keinen Meter weit, weil sich die Kette zwischen Kettenblatt und Kettenschutz verklemmt. Ach, diese Rohloff-Fahrer! Haben null Verständnis für die Seele einer Kettenschaltung. Oder anders formuliert: Schon wieder! Kaum gestartet, haben wir schmutzige Finger, die man - dank Teflon im Kettenöl - auch kaum wieder sauber bekommt.

R3 auf der RennstreckeNachdem das Gekko wieder flott ist, radeln wir vorbei an Heidkate, Kalifornien und Brasilien nach Schönberger Strand und stellen wieder fest, daß wirklich viele Radfahrer unterwegs sind. Dennoch sorgen wir unschwer für Aufsehen, u.a. auch weil Traiy meint, unbedingt zeigen zu müssen, daß sie auch Kurven (hier: in Schlangenlinie) fahren kann -> siehe Video.

In der Kaffeestuv stärken wir uns und genießen den Ausblick vom traumhaften Platz mitten auf dem Deich. Freie Sicht in jede Richtung, das hat Seltenheitswert.

Nur noch ein Stückchen, dann heißt es Abschied nehmen von der Rennstrecke, und die Tour führt landeinwärts nach Stakendorf, und zwar auf einem Spurweg. Na und? Können wir inzwischen so gut, daß wir nicht langsamer sind als die normalen (Aufrecht-)Radfahrer.

Zwischen Stakendorf und Schönberg verläuft die Tour auf Feldwegen, und so wundern wir uns nicht, als wir zwei Reiterinnen mit Pferden begegnen. Neu ist allerdings für uns, daß die eine Frau meint: "Könnten Sie bitte warten und uns vorbeigehen lassen?" Klar, können wir das (und dabei in die angsterfüllten Augen der bedauernswerten Geschöpfe schauen). Traicy wendet zu recht ein: so groß, so stark und trotzdem Angsthasen. Die spinnen, die Pferde!

Am Ortseingang von Schönberg treffen wir ein paar - auf der Straße(!) - spielende Jungs, die sich richtig freuen. Was für eine angenehme Abwechslung; denn sonst schwärmen 'nur' Mädchen für unsere Trikes. Sprich: Die Jungs versuchen üblicherweise cooler zu bleiben, als sie vermutlich sind.

Cool bleiben muß ich kurz darauf selbst; denn wir kommen an eine Kreuzung, und es passiert gerade eine Motorrad-Gang, darunter ein Fahrer mit einer Goldwing und recht leistungsstarken Lautsprechern. Und klar, er gibt natürlich „Born to be wild“ von Steppenwolf zum Besten.

Aber Traicy meint zu recht: "Mein Gott, was macht ihr für einen Lärm! Wir dagegen sind ganz, ganz leise und fallen sogar noch mehr auf." Das stimmt; denn an der Kreuzung steht ein Mehrfamilienhaus und ein Pärchen auf dem Balkon schaut dem Treiben zu - vor allem uns, als wir - vergleichsweise - im Schneckentempo über die Kreuzung fahren.

Straße zwischen Barsbek und PrasdorfIn Barsbek freue ich mich nach dem Abschnitt an der Bundesstraße B 502 auf den alten Kern des Dorfs und dann die Strecke nach Prasdorf; denn sie ist glatt asphaltiert, wird von Kfz kaum befahren, hat Wind- und Sonnenschutz bietende Knicks, schöne Kurven, sanfte Hügel - perfekt! Und in dieser Idylle kommt uns ein Monster-Trecker entgegen. Wie viele Traicies könnte man wohl übereinander stapeln, um seine Höhe zu erreichen? Doch bevor Ihr jetzt was Falsches denkt: Das Monster macht brav Platz!

Auf dem Radweg nach Lutterbek holen wir ein Pärchen ein, und die Frau dreht sich immer wieder um. Das hindert sie natürlich am Fortkommen und folgerichtig steigen sie bald aus dem Rennen aus (also halten am Wegesrand an, vielleicht weil die Aussicht so schön ist). Aber für Traicy ist die Sache klar: „Luschen“.

In Lutterbek verliert die Milchtüte ihren Spiegel, vermutlich weil sie schon immer neidisch auf die beiden Mirrycle von Traicy ist (okay, bekommt sie eben auch so ein Hightech-Produkt). Während Michael nach den Einzelteilen sucht, überholt uns eine Rentnergruppe, und Traicy würde die Augen verdrehen, wenn sie welche hätte. Denn sie ahnt schon, daß uns die Rentner im Weg sein werden, wenn es gleich hügelan geht. Und ja, am nächsten Hügel steigen sie ab, und wir können nur überholen, weil gerade kein Auto kommt.

Zwischen Brodersdorf und Laboe sehe ich im Rückspiegel eine Frau, die ziemlich flott unterwegs zu sein scheint. An einer Ampel läßt Traicy sie und ihr Gefährt aber einfach stehen, und zwar obwohl, wie wir bald verblüfft feststellen, ihr Vehikel ein E-Bike ist. Uups! Na ja, Traicy ist leicht und hat eine Super-Schaltung, aber auf Dauer kann uns die Frau mit ihrem Bastard schon davon fahren, denn wer fährt schon immer 25 km/h?

Eigentlich wollte ich in Laboe noch im Ocean Eleven einkehren, schließlich habe ich gute Erinnerungen daran – siehe Blogbeitrag vom 23. Juli 2011. Aber das wird nichts; denn Laboe ist wegen des Superwetters brechend voll. Trotzdem fahren wir am Ocean Eleven vorbei, und ER sieht SIE, also ein Gast Traicy - und verliebt sich, das ist so offensichtlich, offensichtlicher geht es gar nicht.

Da es uns in Laboe zu voll ist, machen wir uns schon mal auf den Heimweg, legen aber in Kiel einen Boxenstopp ein, gönnen uns noch ein Bierchen am Hafen und schauen uns kleine und große Pötte an.

Tschüß

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