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R3-Tagestour 15 Husum - Friedrichstadt - Husum am 17. Mai 2012 mit Hase Kettwiesel Rohloff nebst Croozer Dog, HP Velotechnik Gekko fx, HP Velotechnik Scorpion fs, HP Velotechnik Spirit, ICE Adventure rs Rohloff und ICE Sprint rs

Alter Hafen in HusumZwei unserer heutigen Gäste (Martina und Gerd) treffen schon am alten Hafen von Husum ein, als wir noch beim Ausladen der Räder sind. Haben wir uns etwa verspätet? Nein, die beiden treibt wohl die Vorfreude. Während Michael und ich sodann das Auto nebst dem zugehörigen Anhänger parken, bewachen Jule und Susi zusammen mit Martina und Gerd das Sammelsurium von drei Trikes, einem Sesselrad und zwei Anhängern, die allesamt für den Transport teilzerlegt sind. Mit zwei weiteren Trikes stoßen Michael und ich noch dazu und vergrößern die Unübersichtlichkeit. Aber alles findet bald seinen Platz, die Anpassung der Räder an die Beinlänge der Gäste (inzwischen ist auch Hans eingetroffen) ist ebenso wenig später erledigt und die Anhänger - einer für Jule, einer für die Werbeplane von R3 - sind an ihre Zugmaschinen angekoppelt.

Na, dann fahren's halt! Das machen wir, kommen aber zunächst nur bis zum Bahnhof, wo Gerd darum bittet, den Lenker von Daisy (HP Velotechnik Spirit) höher zu stellen, da er wegen seiner langen Beine immer dagegen stößt.

R3 auf dem Lagedeich in HusumZweiter Anlauf also, aber schon am Stadtrand ist der nächste Stopp angesagt; denn das Neue Kleid (HP Velotechnik Scorpion fs) hat - mal wieder - sein linkes Schutzblech verloren; da besteht wohl grundsätzlicher Handlungsbedarf.

Nun argwöhne ich, daß das ein anstrengender Tag für mich, den Mechaniker wider Willen, werden wird, aber dem ist nicht so; denn die Räder rollen fortan flott und ohne Einstellungsprobleme oder Pannen dahin. Flott übrigens auch, weil wir mit einer frischen Brise im Rücken gen Südosten über Rantrum und Ramstedt nach Schwabstedt fahren.

Unterhalb der Kirche versammeln wir uns kurz, um zu beratschlagen, wann und wo wir Pause machen sollen. Hier jedenfalls noch nicht, wird entschieden, und so setzen wir die Fahrt nach dem Ort auf Betonspurplattenwegen fort, und zwar überwiegend solchen, die gerade noch breit genug für die Trikes sind, aber auch welchen, die zu schmal sind, so daß Gerd, der noch das Spirit fährt, ohne zu treten neben mir her rollen kann, während ich das HP Velotechnik Gekko flott pedalieren muß, da ein Rad von ihm und eines des schicken Roland-Anhängers im Gras laufen.

R3 unterwegsMeine Hoffnung, daß wir ein paar hundert Meter weiter beim Hofcafé Mildterhof einkehren können, erfüllt sich nicht; denn es öffnet - trotz Feiertag - erst um 14:00 h (und es ist erst kurz nach zwölf). Also fahren wir weiter nach Friedrichstadt und kehren dort bei der Holländischen Stube ein. Man sitzt dort sehr nett direkt am Mittelburggraben, auf dem die Ausflugsdampfer und Tretboote etc. verkehren; übrigens im wahrsten Sinne des Wortes direkt: Wer nicht aufpaßt und mit einem Stuhlbein über die Kante der Terrasse rutscht, den schützt nur noch ein niedriger Holzzaun vor der Rolle rückwärts in den Graben. Gerd wäre es fast passiert, und wir anderen freuen uns, nicht schadenfroh sein zu müssen.

R3 in FriedrichstadtIn Friedrichstadt gibt es viel Kopfsteinpflaster, und das gefällt dem Roland-Anhänger gar nicht; laut scheppernd beklagt er sich, und nachdem ich mich zunächst - mit schlechtem Gewissen - auf die schmalen Bürgersteige gerettet habe, versuche ich später durch Schritttempo den Geräuschpegel niedrig zu halten - voll peinlich das Ganze. Gerd und Hans führen den Lärm auf die Bodenplatte zurück, und Susi schlägt vor, daß sie sich ja draufsetzen könne, damit die Bodenplatte nicht mehr ins Schwingen gerät. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Später schwant mir übrigens, daß es ein Fehler war, die Reifen bis zum zulässigen Maximaldruck aufzupumpen; denn der Anhänger scheppert auf dem groben Pflaster nicht nur, sondern springt auch wie verrückt. Man lernt nie aus.

R3 unterwegsNach der Pause wechseln wir die Räder, Martina nimmt nun das HP Velotechnik Gekko, Hans das ICE Sprint rs nebst Roland-Anhänger, Gerd das HP Velotechnik Scorpion fs und meine Wenigkeit das HP Velotechnik Spirit, also meine liebe Daisy. Ach so, Susi und Michael halten sich - wie schon gewohnt - höflich, aber bestimmt beim fröhlichen Räderwechsel zurück, warum auch sollten sie freiwillig auf den Luxus 'ihrer' Rohloff-Naben verzichten.

R3 unterwegsDiesen Gedanken habe ich noch gar nicht ganz zu Ende gedacht, da geht der Reigen los: Hans möchte auch mal mit der Daisy fahren, Gerd mal die Milchtüte (Hase Kettwiesel Rohloff) probieren und Sara-Ida, der es ohnehin nicht so gut geht (Probleme mit der Schaltung) möchte vom Mechaniker gefahren werden. Martina wechselt zwischenzeitig auf das Neue Kleid (HP Velotechnik Scorpion fs), mag es aber nicht und ist froh, als sie wieder das Gekko fahren darf. Nicht ganz so wie bei Schnitzlers Reigen, aber auch nicht so viel anders, oder?

R3 in SimonsbergSo geht es nach Simonsberg, wo wir am Deich eine kurze Pause einlegen, damit alle mal nachschauen können, ob das Wasser da ist. Ist es, allerdings in einiger Entfernung. Unser Klönschnack wird bald durch fürchterlichen Lärm gestört; denn es nähern sich nicht nur ein, zwei, drei, sondern über zehn Quads, und sie fahren vor allem nicht nur vorbei, sie halten auch noch hier. Igittigitt stinken die Viecher und sind die laut - noch lauter als ein Roland auf Kopfsteinpflaster (und das soll was heißen). Susi flirtet auch noch mit einem der Fahrer, bis mir (und Sara-Ida) der Geduldsfaden reißt und ich zur Weiterfahrt auffordere. Also wirklich, sich mit Motorgetriebenen gemein machen …

Glücklicherweise sind Sara-Ida und icke nicht nachtragend, und so setzen wir die Fahrt frohgemut fort, übrigens schon wieder mit Rückenwind. Es ist schon irre: Rückenwind empfindet man auf den Trikes genauso wie auf einem Aufrechtrad, nämlich als sehr angenehm (ist so leise), Gegenwind dagegen viel schwächer - das verstehe, wer will. So wird es niemand verwundern, daß wir zügig Husum erreichen, wo wir beschließen, noch einen Drink zu nehmen, und zwar direkt am alten Hafen.

Ganz gemütlich rollen wir an allen Kneipen einmal entlang, beratschlagen dann, wo wir einkehren, und wählen ein Bisto, wo wir nebenan die Räder gut parken können. Die stehen also nahe der Häuserzeile, während wir uns direkt ans Hafenbecken setzen. Und das hat zur Folge, daß sich der eine oder andere liebe Mitmensch daneben benimmt. Oder wie sonst soll man es bezeichnen, wenn sich jemand einfach so in ein Trike setzt? Zuvor keinen Blickkontakt zu wem auch immer sucht oder gar fragt, wem die Räder gehören.

Und bevor hier ein falscher Verdacht aufkommt: Nein, es waren keine jungen Leute, es waren Rentner! Und apropos junge Leute: Ein paar Punks zogen vorbei, natürlich mit lauter Musik und so, aber die haben die Trikes nur wohlwollend, ja mit Respekt angeschaut. So ist das.

Trikes for ever!

R3-Videos bei YouTube

R3-Saison-Eröffnung 2012 am 01.04.2012

R3-Tour mit dem Roland Carrie m big am 22.04.2012

R3-Tagestour 15 am 17.05.2012

R3-Halbtagestour 2 am 19.10.2012

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